1938 in Berlin geboren
1965 Einzelausstellung in der Galerie Friedrich und Dahlem in München
1973 und 1975 Ausstellung seiner Schabkartonzeichnungen in der Galerie
Folker Skulima, Berlin
1983 und 1985 Aufführung von Kompositionen im Künstlerhaus Bethanien,
Berlin
1992 neue Arbeiten in der Galerie Fred Jahn in München. Hier wird
auch 2000 der Zyklus „Nächtliche Wanderungen“ aus 32
collagierten Bildern ausgestellt.
Erbers Arbeiten befinden sich in zahllreichen nationalen Sammlungen,
u.a. in der Sammlung des Kupferstichkabinetts Berlin, der Berlinischen
Galerie, der Hypo-Kulturstiftung in München und des Museums Mönchengladbach.
“ Brikett-Skulptur - Lausitzer Rekord 2002“:
384 Briketts werden zu 32 Stapeln aus je 12 Briketts aufeinandergeschichtet
und auf einer quadratischen Grundfläche angeordnet. Jeder Stapel
ist in seiner Schichtung verschieden zum anderen. Die mögliche Zahl
der Varianten erschöpft sich bei 32.
Die Skulptur existiert bisher in zwei weiteren Versionen, die jeweils
auf den Ort und den damit verbundenen Materialien bezug nehmen. Einmal
aus Kalksandsteinziegeln für die Sammlung Annette Giebel-Weber und
Friedrich Weber im Gutshof Langen, Neuruppin, und ein anderes Mal aus
Betonpflastersteinen für die Sammlung Heinrich Martling, Bad Essen.
Hier in der Friedrichstrasse, in einem aufgelassenen Berliner Mietshaus
bietet sich das Material „Brikett“ an. Denn vor nicht allzu
langer Zeit (und zum Teil noch heute) wurde hier mit Briketts geheizt.
Somit weckt die Skulptur Erinnerungen an Bilder und Gerüche aus vergangenen
Zeiten, die speziell sind für diesen Ort.
Das System, nach dem die 32 Stapel aufgebaut sind, fusst auf dem System,
wie es sich im chinesischen Orakelbuch „I Ging“ ,dem Buch
der Wandlungen, darstellt.
In diesem Sinn nimmt die „Brikett-Skulptur“ bezug auf das
Thema des städtebaulichen Kunstprojetks: „Das Orakel von Berlin“.
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